DIE ÄLTESTE URSPRUNGSBEZEICHNUNG
DER WELT
-
Die Geschichte
Die Geschichte des Weines
in der antiken Maronia in Thraki
Der Name Maronia ist aufs Engste mit Homers „Odyssee“ verbunden. Die Stadt Maronia soll die erste Station auf der zehnjährigen Irrfahrt von Odysseus gewesen sein. Weil ihre Einwohner Troja mit Wein und Olivenöl versorgten, zerstörte Odysseus Maronia. Um den wütenden Odysseus zu beruhigen, gab ihm der Apollo-Priester Maron (nach ihm wurde die Stadt benannt) pures Gold und zwölf Amphoren Wein „so süß, rein, göttlich und dickflüssig, dass man ihn mit 20 Teilen Wasser vermischen musste, um ihn trinken zu können“ (Odyssee, 9-ter Gesang, Verse 104-566). Soweit die Überlieferung von Homer in einem seiner Werke.
Später nutzte Odysseus den süßen Wein von Maronia, um den Zyklopen Polyphimos in dessen Höhle so betrunken zu machen, dass er ihn blenden und mit seinen Männern flüchten konnte. „Kanenas“ soll Odysseus dem Zyklopen auf die Frage geantwortet haben, wer derjenige sei, der ihn geblendet hatte – „Niemand“. Und genau so heißt heute der Tsantali-Wein aus Maronia.
-
Die Landschaft
Die berühmte Weinanbau-Region,
der ewige Gang der Natur!
Maronia in Thraki, liegt im östlichen Teil Nord-Griechenlands und 30 km südlich von Komotini entfernt. Maronia ist ein ländliches Dorf mit noch traditionellen Häusern inmitten riesiger archäologischer Fundstätten, die bis an die Küste reichen. Weinberge, Olivenhaine, leicht salzige Seen mit vielen Fischen und Vögeln, ockerfarbene Felder, Wildblumen, hell-blaues Meer, vom Wasser glatt geschliffene Steine, Seetang und Muscheln kennzeichnen die einmalige Landschaft. Der ewige Gang der Natur!
-
Das Klima
Das Klima ist typisch mediterran mit mildem, regenreichem Winter und günstige Temperaturen im Frühling während des Austriebs.
Die Sommertage sind warm, aber frische Meeresbrisen von der Insel Samothraki mäßigen die Temperatur am Nachmittag. Gemeinsam mit den kühleren Abendtemperaturen wird ein langsames und volles Heranreifen der Trauben ermöglicht – ideal für die typischen Aromen- und Geschmackskomponenten der Trauben.
-
Der Boden
Der Boden der Weinberge ist rostrot, reich an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium, Kalzium und Spurenelementen aus plutonischen Gestein wie Granit und Porphyr.
Der Boden besitzt eine ausgezeichnete Drainage und sorgt im Sommer für ausreichende Feuchtigkeit in den Rebzeilen. Sommerregen sind selten, die Rebstöcke können sehr tief wurzeln und die richtige Weinbergspflege macht eine Bewässerung überflüssig.
Die oberen Schichten des Bodens bestehen aus Schiefer- und Kieselerde, die reich ab Kalk und Spurenelementen ist. -
Das Weingut
In Maronia auf einem 65 ha kleinen Lage gedeihen die autochthonen Traubensorten Mavroudi, Limnio und die internationale Syrah.
Die Weinberge liegen wie ein Amphitheater auf niedrigen Hügeln zum Ägäischen Meer nach Süden orientiert auf einer Höhe bis zu 250 Metern über dem Meeresspiegel – getreu dem Spruch „Große Weine stammen aus Weinbergen, die zum Meer blicken“.
Mitte September wird die Traubenernte von Hand durchgeführt. -
Die Traubensorten
In Maronia gedeiht die autochthone Traubensorte Mavroudi, aus der bekannte Tsantali-Weine wie der rote „BIO“ Odyssee, Kanenas oder Thrakis Mavroudi erzeugt werden.
Ihr Name stammt aus dem griechischen Wort „Mavro“ – was übersetzt „schwarz“ bedeutet – und der Endung „Di“, welche auf etwas Kleines hinweist.
Eine kraftvolle Traubensorte, die vorwiegend im Norden Griechenland gedeiht.
Sie zeichnet sich durch kleine Beeren mit dicken, dunkelblauen, fast schwarzen Schalen aus (daher auch der Name).Sie ergibt einen süßlichen Saft, der später einen hohen Alkoholgehalt bei der Gärung erzeugt. Das Resultat: robuste, extraktreiche Rotweine mit langem Reifungspotenzial.